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In Hamburg werden ab dem Schuljahr 2010/2011 in den Klassenstufen 7/8 zwei zusätzliche Stunden Religionsunterricht erteilt (zwei Stunden insgesamt); gleichzeitig wird das Fach Philosophie als Alternative angeboten. Diese neue Stundentafelregelung hat zur Folge, dass in anderen Fächern auf Unterrichtsstunden verzichtet werden muss zugunsten von Religionsunterricht (und dem alternativen Philosophieunterricht). Die Entscheidung darüber, wie dies genau geregelt wird und bei welchen Fächern Stunden gekürzt werden, liegt bei den Schulen selber.
Dass gerade der Religionsunterricht in der Unter- und Mittelstufe staatlicher Schulen zumal auf Kosten anderer Fächer weiter ausgebaut werden soll und nicht beispielsweise der Unterricht in ästhetischen Fächern oder die besondere Förderung in anderen Fächern wichtiger genommen wird, scheint nicht eine Verbesserung des Bildungsangebots darzustellen. Zudem ist der Einfluss der Kirche auf die Hamburger Bildungspolitik ganz erstaunlich, besonders im Hinblick auf die mehrheitlich und weiter zunehmend konfessionsfreie Bevölkerung der Stadt. Nebenbei angemerkt scheint es gänzlich unzeitgemäß und geradezu wissenschaftsfeindlich zu sein, dass Relgionslehrkräfte nicht konfessionslos sein dürfen, da gemäß Grundgesetz der Religionsunterricht konfessionell (und nach den Grundsätzen der Religionen - so irrational und unglaublich diese auch sein mögen) erteilt wird. Es wird eine unvermeidliche Aufgabe sein, das, was die noch ständig erneuerten und erweiterten Staatskirchenverträge hier anrichten, schließlich zu beheben.

Siehe hierzu auch: Religion aufteilen

Im Sinne konsequenter Weiterführung der Aufklärung macht Michel Onfray folgenden Vorschlag bezüglich Religion, die er als eigenständiges Schulfach ("bringt den Wolf in den Schafstall zurück") verständlicherweise ablehnt:

Religion sollte innerhalb des bereits vorhandenen Lehrstoffs der Fächer Philosophie, Geschichte, Literatur, Bildende Kunst, Fremdsprachen usw. unterrichtet werden - genau wie die Vorläufer der Wissenschaften: Alchimie beispielsweise im Rahmen des Chemieunterrichts, Pflanzenlehre und Schädelkunde im Rahmen der Naturwissenschaften, Totemismus und Magie im Philosophieunterricht, euklidische Geometrie im Mathematikunterricht und Mythologie im Fach Geschichte ... So könnte man erkenntnistheoretisch erklären, dass Mythos, Fabel, Fiktion und Unvernunft Vorstufen der Vernunft und der schlussfolgernden Denk- und Argumentationsweise sind und dass die Religion aus einer Art primitiver, entwicklungsgeschichtlicher und zeitlich bestimmbarer Rationalität hervorgeht. Eine Reaktivierung dieser vor der eigentlichen Geschichte liegenden Epoche würde einem Rückschritt, wenn nicht einem Scheitern der modernen Geschichte gleichkommen.

(Michel Onfray. Wir brauchen keinen Gott.)

[...] Bürokratien und vornehmlich Schulen wähle ich als Beispiele für aufwändige und kulturell hochwertige Dummheitsproduzenten aus. Schon die Erstklässler werden metatheoretisch geschult, dass man nicht selbst denken, handeln oder gar sprechen soll, sondern dass man auf eine Aufgabe zu warten hat. Außerdem werden die lieben Kleinen mit großer Geduld dazu gebracht, dass sie möglichst apathisch und gelangweilt ruhig sitzen und daran glauben, dass dies das untrügliche Zeichen einer hochkulturellen Aktivität sei. Die Tiefgläubigen dürfen dann die hohen Schulen der Nation besuchen und dort ihre Schlüsselqualifikationen verfeinern. Und aus dieser auserwählten Schar werden wieder die Besten ausgesiebt, die würdig sind, dieses System in Führungspositionen zu repräsentieren und zu erhalten. [...]

(Klaus Feldmann. Über die Dummheit.)

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