umfloren - mit einem Trauerflor versehen; (sich) mit einem Schleier umgeben, bedecken, verschleiern, trüben, verdunkeln (mit von Trauer umflorter Stimme; ihr von Tränen umflorter Blick)
umglänzen - mit Glanz umgeben
umschaffen - aus etwas durch Umgestaltung etwas Neues schaffen
umschatten - mit Schatten umgeben
Umschau halten - sich umschauen, sich umsehen
unterfangen sich - es wagen, etwas Schwieriges zu tun; unverschämterweise für sich in Anspruch nehmen; sich erdreisten (wie konnte er sich dieser Redeweise unterfangen); ein Bauwerk zur Sicherung gegen Absinken o.ä. mit Stützendem unterlegen
unterfertigen - unterschreiben
unterfüttern - mit einer Schicht unterlegen; mit einem Futter versehen
untersetzen - etw. mit etw. durchsetzen, mischen; (der Wald ist mit Sträuchern untersetzt)
unterstehen sich - sich herausnehmen, erdreisten, etwas zu tun (untersteh dich! - unterlass das!)
unterwinden, sich - etwas wagen
urspringen - Anfang nehmen; entstehen, entspringen;
vergällen - etwas denaturieren, um es ungenießbar zu machen; verderben (jmdm. das Leben oder die Freude an etwas vergällen), verbittern
vergeistigen - ins Geistige, als neue Qualität, überführen, wenden
ins Vergessen fallen - in Vergessenheit geraten, vergessen werden
verhalten - reagieren; unter Kontrolle halten, zurückhalten; verzögern;
verheeren - verwüsten, stark zerstören, vernichten
verholen - (mit Schleppern) zu einem anderen Liegeplatz ziehen
verklären - jmdn. ins Überirdische erhöhen und seiner Erscheinung ein inneres Leuchten, Strahlen verleihen (Rel.); einen beseligten, glücklichen Ausdruck verleihen oder erhalten (die Vergangenheit verklärt sich in der Erinnerung; mit verklärtem Blick); transfigurieren
verlautbaren - (amtlich) bekanntmachen, bekanntgeben; bekanntwerden (ein Vorkommnis, worüber nichts verlautbarte); heißen, erzählt werden (es verlautbarte, der Chef sei erkrankt)
verlauten - bekanntgeben, äußern; bekanntwerden; an die Öffentlichkeit dringen; heißen, erzählt werden (es verlautete, dass er verunglückt sei)
verlebendigen - anschaulich, lebendig machen; mit Leben erfüllen
verlohnen sich - lohnen (dafür verlohnt sich zu leben!; (ohne "sich") das verlohnt die Mühe nicht)
verlustieren - sich vergnügen, sich amüsieren
vermahnen - ernst ermahnen
vermelden - mitteilen, melden
verplempern - vergeuden, sinnlos vertun (z. B. Zeit, Möglichkeiten, Geld)
Verrichtungen versehen - etwas verrichten, tun (erledigen)
verschlagen - es verschlägt nichts, nicht viel: es hilft nicht viel, nützt nicht viel, ist nicht von Erfolg; nicht von Belang sein
verschleichen - verduften, (sich) unbemerkt fortgehen, sich schleichend entfernen, verschwinden; sich unbemerkt aus dem Gesichte verlieren
verschmerzen - sich mit etwas Unangenehmem abfinden, darüber hinwegkommen
verschweben - miteinander, eines ins andere verschweben: ineinander übergehen, ineinandergleiten
versehen - versorgen; ausstatten; sich versehen: beim Hinsehen irren; einen Fehler machen; etwas zu tun versäumen (die Mutter hatte nichts an ihrem Kind versehen; hierbei ist manches versehen worden); erfüllen, ausüben (eine Aufgabe, einen Dienst)
versehren - verletzen, beschädigen
versichtbaren - sichtbar machen, erkennbar machen
versinnlichen - sinnlich wahrnehmbar machen
verstatten - gestatten (es sei dir verstattet!), erlauben
verstehen, sich zu etwas - sich zu etwas, was man eigentlich lieber nicht täte, doch bereit finden
versterben - sterben
verstetigen - stetig machen (die Entwicklung v. etwas verstetigen); sich verstetigen: stetig werden
verstieben - zerstieben und wegfliegen (seine Erinnerung daran war verstoben)
verstocken sich - verstockt werden, sich (anderen Argumenten) in starrsinniger Weise verschließen (sich gegen jemanden oder etwas verstocken); verstockt machen
verströmen - sich verströmen: sich strömend verlieren
verwehren - jmdm. etwas nicht zu tun erlauben; verweigern; verbieten ; behindern (Sicht)
verwinden - über etwas hinwegkommen, etwas seelisch verarbeiten und sich dadurch davon befreien; überwinden (Schmerz, Verlust, Kränkung); verdrehen, tordieren (Torsion)
verwirken - durch eigene Schuld einbüßen (Er hat sein Leben verwirkt, muss seine Schuld durch den Tod sühnen)
verzehren sich - nach jemandem oder etwas so heftig verlangen, dass man innerlich fast krank daran ist (sich in Liebe zu jemandem verzehren)
vorwalten - herrschen, bestehen, obwalten (unter den vorwaltenden Umständen); überwiegen
wabern - sich in einer mehr oder weniger unruhigen, flackernden, ziellosen Bewegung befinden
wähnen - irrigerweise annehmen, irrglauben
weißbluten - (bis zum Erblassen bluten) sich (finanziell) völlig verausgaben
ins Werk setzen - verwirklichen
wesen - (als lebendige Kraft) vorhanden sein
widerklingen - als Widerklang ertönen
widerraten - jemandem von etwas abraten (jmdm. eine Verbindung widerraten; ich habe (es) ihm widerraten zu reisen; die Mutter widerriet einer Ehe)
widerscheinen - als Schein reflektiert werden
widerspiegeln - zum Ausdruck bringen, erkennbar werden lassen (seine Augen spiegelten seine Freude wider); sich widerspiegeln: erkennbar werden (dieses Erlebnis spiegelt sich in seinem Werk wider); ein Spiegelbild zurückwerfen; sich widerspiegeln: als Spiegelbild erscheinen, sich spiegeln;