Es gibt heute Menschen, die stolz glauben, eine transzendente Gottheit habe Schreibern heilige Schriften eingegeben, die somit göttlichen Ursprungs und göttliches Wort sind und dementsprechende Autorität haben (- nachzulesen auf den Homepages derartiger Glaubensgemeinschaften). Es wird also allen Ernstes davon ausgegangen, dass Schriften wie die Bibel oder der Koran nicht von Menschen erdachte und verfasste Texte seien, sondern himmlischer Provenienz. Dieser Glaube kann sich nur in abgegrenzten Kreisen und Gemeinden halten, da er außerhalb dieser esoterischen Zirkel für obskurantistisch und irrational gehalten wird und den Erkenntnissen des Denkens und der wissenschaftlichen Forschung widerspricht. Gefährlich wird ein derartig fundamentalistischer Glaube, wenn er im Sinne einer Mission mit dem konsequenten Ziel theokratischer Herrschaft betrieben wird - Beispiele hierfür sind leicht aufzuzeigen. Na, wir wollen Minderheiten zwar schützen, aber nicht wider besseres Wissen - und besseren Glauben. Denn viele junge Menschen, denen Wege offen zu halten sind, werden in Kreise fundamentalistischer Kirchen eingebunden und dadurch außerhalb ihrer Gemeinden auffällig durch seltsam zementierte Glaubensgrundsätze, die sich in geradezu verstockt wirkender Inflexibilität des Denkens, in seltsamen Ängsten und selbstgewählter Ausgrenzung äußern - was sie in ihrer Irrationalität womöglich noch bestätigt. Zu kritisieren ist hier alle dogmatische, religiöse Erziehung.

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