• fahlen - erblassen
  • fahnden - auf etwas fahnden: etwas zu finden suchen (auf nichts fahndeten sie mehr als auf Anzeichen von/des Pantheismus)
  • fizeln - fitzeln, fizzeln, mit Ruten schlagen
  • flattieren (jmdn./jmdm.) - jmdm. schmeicheln, (sich lange flattieren lassen - sich lange bitten lassen)
  • flehmen - chemische Wahrnehmung zwischen Geruch und Geschmack, bei der die Oberlippe hochgezogen und umgeklappt wird,wodurch Zähne, Zahnfleisch und Lippeninnenseite zu sehen sind. Oft wird der Kopf dabei gehoben und die Nasenlöcher geschlossen.
  • flottieren - schwimmen; schweben, schwanken
  • frappieren - in Erstaunen versetzen, überraschen (das frappiert mich)
  • Freundschaft fassen - zu jemandem Freundschaft fassen: sich mit jemandem befreunden; zu jemandem Freundschaft hegen: mit jemandem befreundet sein
  • fringsen - in geringem Ausmaß und aufgrund großer Not lässlicherweise Mundraub begehen
  • frommen - nützen, helfen (Was frommt es, zu jammern? Sein blinder Eifer frommte ihm nichts)
  • fronen - schwere, als Zwang empfundene Arbeit leisten (täglich in der Fabrik schwer fronen)
  • frönen - sich einer Sache (Neigung, Leidenschaft) hingeben, ergeben (einem Laster frönen)
  • fußen - fußen auf etwas: (sich) gründen auf etwas, sich stützen auf etwas; etwas als Basis, in etwas seine Grundlage haben; sich niederlassen (der Adler fußt auf einem Stein)

  • gebrechen - mangeln, fehlen (es gebricht ihm an Zeit; dazu gebrach (ihm) der Schwung)  zu Gebote stehen - zur Verfügung stehen; über etwas gebieten
  • gedenken - erinnern (eines Toten gedenken); beabsichtigen, vorhaben (er gedachte zu schweigen)
  • gelüsten - begierig wollen (z.B.: es gelüstete ihn, zu widersprechen)
  • gemahnen - etwas eindringlich ins Gedächtnis rufen; an etwas erinnern
  • gereichen zu - verhelfen, hilfreich, nützlich sein
  • geruhen - sich gnädig herablassen, belieben, etwas zu tun
  • getrösten - auf etwas vertrauen (ich getröste mich ihrer Hilfe)
  • gewahr werden - eine(r) Sache gewahr werden - wahrnehmen; seiner/ihn gewahr werden - ihn sehen
  • gewahren - sehen; wahrnehmen, erkennen
  • gewogen sein - zugeneigt sein, positiv gegenüberstehen
  • gewöhnen - sich zu etwas gewöhnen (sich zu einer gewissen Lebensart gewöhnen)
  • gissen - schätzen, nach Berechnung auf unsicherer Grundlage für wahrscheinlich halten (gegisster Ort)
  • glosen - schwach glühen, glimmen
  • grienen - grinsen
  • grimmen - ärgern (die Niegerlage grimmt mich); Schmerzen haben (es grimmt mich/mir im Bauch)
  • gürten - einen Gürtel, Riemen oder Band umlegen, umschnallen; sich vorbereiten, sich fertig machen; mit einem Gurt schlagen; umgürten - umzäunen, umfassen, umgreifen ( - ... Garten)

  • härmen - sich: grämen, sorgen; bekümmern, tief bedrücken
  • Harnisch - in Harnisch sein: wütend, zornig sein; jmdn. in Harnisch bringen: jmdn. so reizen, dass er wütend, zornig wird; in Harnisch geraten/kommen: wütend, zornig werden
  • hecken - sich fortpflanzen; sich vermehren
  • heißen - den Namen haben, sich nennen, genannt werden; nennen; zu etwas auffordern (er hieß ihn ein ehrlicher Mensch werden); das gleiche bedeuten, ausdrücken, aussagen; behauptet, vermutet, gesagt werden; zu lesen sein, geschrieben stehen; nötig, geboten sein; (hissen: er heißte die Fahne)
  • herbeilassen   sich - sich nach längerem Zögern endlich zu etwas bequemen, bereit finden
  • hernehmen - stark beanspruchen, sehr zusetzen; vornehmen, verprügeln; beschaffen, zu eigen machen
  • herschreiben   sich - sich von etwas herschreiben: von etwas herrühren, in etwas gründen
  • hinterbringen - jmdn. heimlich und unauffällig über etwas, was ihm eigentlich nicht bekannt werden sollte, in Kenntnis setzen; zutragen (jemandem etwas hinterbringen)
  • Hinterhalt legen - (eine) Falle stellen
  • hintersinnen - nachdenken, grübeln; wahnsinnig werden; sich hintersinnen: melancholisch sein
  • hintertreiben - es heimlich und mit zweifelhaften oder unlauteren Mitteln darauf anlegen, dass etwas nicht zur Ausführung gelangt (z.B. einen Plan hintertreiben)
  • huldigen - sich jmdm. unterwerfen; jmdm. seine Verehrung zu erkennen geben; einer Sache mit Überzeugung anhängen, etwas mit (übertriebenem) Eifer vertreten

  • innesein - etwas im Bewusstsein haben, erkennen; sich einer Sache bewusst sein, darüber im klaren sein; (er wird des Verlustes bald innesein; er ist der damit übernommenen Verantwortung durchaus inne)
  • innewerden - sich einer Sache bewusst werden, sie in ihrer Bedeutung erkennen, sie gewahr werden, begreifen (erst jetzt wurde er seiner Schuld inne; zu spät wurde sie inne, dass sie ihn gekränkt hatte)
TPL_INFINITY_MORE_ARTICLE

aaa