• abblenden - (eine Lichtquelle) verdecken, abschirmen, abdunkeln, möglichst unsichtbar machen
  • abfordern - abverlangen
  • abfühlen - jmdm. etwas abfühlen: jmdm. etwas anmerken; fühlend abtasten
  • abhärmen - sich jmds., einer Sache wegen stark härmen, sorgen; ich härmte mich seinetwegen / um ihn ab; abgehärmt aussehen, ein abgehärmtes Gesicht;   (folgenlose, süßlich-abgehärmte Stimmung ...)
  • abkragen - abschrägen (einen Stein o.ä.)
  • abmerken - einer Sache etwas abmerken: an einer Sache etwas bemerken
  • abscheiden - sich abscheiden: absondern, abtrennen (er scheidet sich von der Gruppe ab); ausscheiden (die Wunde scheidet Eiter ab); sterben (in Frieden abscheiden)
  • abschildern - widerspiegeln
  • abstellen - auf etwas abstellen: auf etwas gründen, nach etwas ausrichten, einstellen (die Produktion auf den Publikumsgeschmack abstellen); sich auf etwas beziehen, auf etwas Rücksicht nehmen, einer Sache Rechnung tragen (er hatte bereits auf diesen Einwand abgestellt); auf etwas abgestellt sein: etwas zum Ziel haben, anstreben
  • abwiegeln - beschwichtigen
  • abwittern - sich an etwas abwittern, von etwas abgenutzt werden (z.B. von/an der Witterung)
  • in Acht tun - jmdn. in Acht (und Bann) tun: jmdn. aus der (weltlichen u. kirchlichen) Gemeinschaft ausschließen, verdammen
  • amtieren - ein Amt ausüben, innehaben; im Amt sein; als jemand fungieren
  • anbefehlen - dringend anraten; anvertrauen; injungieren
  • anbequemen - anpassen (sich der herrschenden Sitte anbequemen), assimilieren
  • andienen - (mit einer gewissen Aufdringlichkeit) anbieten; antragen, offerieren
  • andringen - mit Ungestüm, gewaltsam auf jmdn./etw. losstürmen, gegen jmdn./ etw. anstürmen (andringende Fluten; das Heer dringt geg. die Stadt an)
  • angetan sein - dazu/danach angetan sein: geeignet sein, günstig für etwas sein, zu etwas dienen, (die Lage ist nicht dazu angetan, Feste zu feiern)
  • anheimeln - jemanden vertraut od. behaglich anmuten
  • anheimfallen - als Eigentum zufallen; einer Sache zum Opfer fallen
  • anheimgeben - anvertrauen, übergeben; sich anheimgeben - sich hingeben
  • anheimstellen - heimstellen, überlassen (z.B.: das sei Ihnen anheimgestellt)
  • ankommen - befallen, überkommen (ein Gefühl der Angst kommt ihn an); etwas kommt jemanden hart, sauer an (es fällt ihm schwer))
  • ankränkeln - befallen (ohne dass ihn der Gedanke ankränkelte, sie damit zu verletzen)
  • anlassen   sich - erweisen, sich gleich zu Beginn entwickelnd
  • anlasten - vorwerfen, übelnehmen, ankreiden
  • anliegen - jemandem anliegen, etwas zu tun: jemanden bitten, etwas zu tun (er lag mir an, ...)
  • anmuten - einen bestimmten Eindruck machen, in bestimmter Weise wirken
  • anraten - empfehlen, raten (jmdm. Vernunft anraten)
  • aufmanteln - sich aufspielen, sich wichtigmachen
  • aufstatten - ausstatten
  • sich ausgehen - gerade ausreichen, mit etwas auskommen (der Proviant geht sich aus)

  • barmen - mit Mitgefühl erfüllen (die frierenden Kinder barmten ihn); jammern, lamentieren (die Frau barmte um das Kind, wegen des Kindes)
  • becircen - bezirzen, verführen, betören, bezaubern, umgarnen; auf verführerische Weise durch charmante Überredung für seine Wünsche gewinnen
  • beckmessern - kleinliche Kritik üben
  • befeinden - jmdm., einer Sache mit Feindseligkeit begegnen; bekämpfen (eine neue Lehre befeinden; er befeindete mich)
  • befinden - sich: an einem bestimmten Ort sein; in einem bestimmten Zusatnd sein; sich in bestimmter Weise fühlen; für etwas halten, erachten; äußern; ... über: bestimmen
  • begeben  (sich etw.) - sich um etwas bringen, auf etwas verzichten (sich einer Sache begeben)
  • begütigen - beruhigen (begöschen), beschwichtigen
  • beikommen - in den Sinn kommen, einfallen (es kommt mir nicht bei, diesem Begehren nachzugeben);
  • beimessen - einen bestimmten Sinn zuerkennen, zuschreiben (einer Sache Wichtigkeit b.)
  • beischließen - beilegen (einem Brief), beipacken, apponieren
  • beistimmen - zustimmen, recht geben, beipflichten
  • beiwilligen - einer Sache zustimmen (beipflichten und bewilligen)
  • beizählen - zurechnen, hinzuzählen
  • belfern - bellen; kläffen
  • beräumen - freiräumen, aufräumen, subermachen
  • bezeihen - bezichtigen, beschuldigen, zeihen
  • bodigen - bezwingen, besiegen; bewältigen
  • bölken - aufstoßen (rülpsen); blöken, brüllen

  • darben - hungern
  • dingen - einstellen, engagieren (einen Mörder dingen; ein gedungener Mörder)
  • dräuen - drohen
  • dünken  (mich) - erscheinen, vorkommen (sich besser dünken als andere); dünkte: deuchte
  • düpieren - täuschen, foppen, überlisten, zum Narren halten, hinters Licht führen

  • eignen - jemandem, einer Sache als Eigenschaft, Merkmal zugehören (ihr eignet eine gewisse Schüchternheit; eine dunkle Färbung eignet ihrer Stimme)
  • einbegreifen - einbeziehen, einschließen
  • einbekennen - bekennen, eingestehen
  • eindrängen - jemanden in großer Anzahl bestürmen (Erinnerungen drängen auf ihn ein)
  • einhelfen - vorsagen, einsagen
  • einmahnen - (etwas, was man zu bekommen hat, was einem zusteht) einfordern, in Erinnerung rufen
  • eintäuschen - sich etwas eintäuschen: sich etwas einbilden, ...
  • Eintrag tun - einer Sache Eintrag tun: eine Sache beeinträchtigen, ihr abträglich sein; etwas/einer Sache keinen Eintrag tun: sich auf etwas/eine Sache nicht auswirken
  • Einwendung erheben - etwas gegen etwas einwenden, einen Einwand haben, einen kritischen Vorbehalt geltend machen, einen Gegengrund nennen
  • entbergen - sich entbergen als: sich zeigen als, erscheinen als; Ggs.: verbergen
  • entbieten - übermitteln, senden, darbieten; an einen Ort rufen, kommen lassen
  • entbrechen  sich - sich nicht entbrechen können: nicht umhinkönnen, es sich nicht versagen können
  • entdecken - jemandem etwas entdecken: jemandem etwas offenbaren, zeigen
  • entdunkeln - die Verdunklung entfernen
  • entgelten - büßen (er hat diesen Fehler schwer entgelten müssen); vergüten; jmdn. für eine Leistung  entschädigen (er entgalt mir diese Arbeit reichlich, mit Undank; alle Mühen wurden mir entgolten)
  • entlehnen - entleihen, sich borgen, sich leihen, (aus einem anderen Wissensbereich) übernehmen
  • entraffen - entgehen, entkommen, entfliehen
  • entraten - entbehren (z.B.: eines Dinges nicht entraten können)
  • entschlagen - sich innerlich von etwas befreien, sich von etwas entschlagen; verzichten, sich z. B. eines Vorteils entschlagen
  • entsinnen   sich - sich erinnern (mit Genitiv)
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