• salbadern - salbungsvoll, frömmelnd, langatmig und feierlich reden
  • sänftigen - sanft machen (den Schmerz, das Gemüt sänftigen)
  • säumen - aus Nachlässigkeit oder Trägheit mit der Ausführung von etwas warten; zögern, zaudern, auf sich warten lassen, zurückbleiben, sich nicht entschließen können
  • schieren - auslesen, ausscheiden
  • schillern - in wechselnden Farben, Graden von Helligkeit glänzen; schillernder Charakter: schwer durchschaubarer Charakter; schillernder Begriff: verschwommener Begriff
  • schimpfieren - verunglimpfen, entehren
  • schirken - einen flachen Stein über das Wasser hüpfen lassen; auch so etwas wie zwitschern oder tschilpen (ditschen)
  • schlotzen - an etwas lecken, schlecken
  • schmähen - mit verächtlichen Reden beleidigen, beschinpfen, schlechtmachen (jemanden als Ketzer schmähen)
  • schmälen - tadeln, schelten, herabsetzen
  • schnieben - (schniefen) schnaufen (schnob)
  • schnüren - die einzelnen Tritte in einer Linie hintereinandersetzend traben (der Fuchs, Luchs, Wolf schnürte über die Lichtung)
  • schwalchen - qualmen, rußen (die Kerze schwalcht)
  • schwären - eitern und schmerzen
  • schwelen - langsam, ohne offene Flamme brennen; untergründig wirksam sein;
  • Schwierigkeiten ordnen - Probleme lösen, beseitigen
  • schwurbeln - dummes Zeug durcheinander reden
  • seihen - filtern, durch ein Sieb gießen (z.B. Kaffee)
  • sinnieren - ganz in sich versunken über etwas nachdenken; seinen Gedanken nachhängen; grübeln
  • sintern - (durch)sickern
  • Sott haben - Glück haben
  • spotzen - spucken
  • sprenzen - sprengen, sprenzen = leicht regnen (es sprenzt)
  • steuern - entgegenwirken; lenken
  • Stich halten - stichhalten, stichhaltig sein, einleuchtend und so gut begründet, dass es allen Gegenargumenten standhält; zwingend, unwiderlegbar
  • stieben - (verw. mit Staub) in Teilchen auseinander wirbeln; (stob/stiebte; stöbe/stiebte; gestoben/gestiebt; stieb(e)!)

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