Der Bildungstheoretiker Wolfgang Klafki, der Bildung als selbsttätig erarbeiteten und personal verantworteten Zusammenhang der Fahigkeiten Selbstbestimmung, Mitbestimmung und Solidarität versteht, entwickelte fünf grundlegende Kategorien einer didaktischen Analyse, die nach wie vor überzeugen:

  1. Exemplarität (Erschließung eines Allgemeinen aus dem Gegenstand oder Thema)
  2. Gegenwartsbedeutung (Wert des gewählten Gegenstandes im Leben der Schüler)
  3. Zukunftsbedeutung (kann nur angenommen werden)
  4. Struktur (übergreifende Zusammenhänge)
  5. Zugänglichkeit (konkrete Motivation oder Anschaulichkeit)

Neuere didaktische Konzepte wie Offener Unterricht (Schülerorientierung, offenes Curriculum), Freiarbeit, Projektunterricht (Handlungsorientierung bzw. Lernorientierung des Handelns), fächerübergreifender Unterricht und entdeckendes Lernen bereichern den Pool von Möglichkeiten, Unterricht abwechslungsreich zu gestalten und flexibel zu bleiben.

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