Die Musik des Barock (z. B. von  J. S. Bach, G. F. Händel, G. Ph. Telemann, A. Vivaldi) zeichnet sich durch einige Merkmale aus, die sich schon beim Hören deutlich erkennen lassen:
Monoaffekt - die Stücke haben lediglich eine Stimmung, keine Stimmungswechsel
Monorhythmik - im Grunde ein Rhythmus, oft als Komplementärrhythmus, indem die Rhythmen der einzelnen Stimmen sich zu einem durchgehenden Rhythmus ergänzen (hat eine Stimme eine längere Note, hat eine andere Stimme gleichzeitig mehrere kürzere Noten)
Monothematik - das Stück wird von einem musikalischen Thema bestimmt, das mit Prinzipien wie Imitation, Sequenzierung, Umkehrung, Krebs, Augmentation, Diminution verändert wird.
Terrassendynamik - die Lautstärke ist abschnittweise gleich, es finden keine Übergänge wie crescendo und decrescendo statt, sondern abrupte Wechsel zwischen beispielsweise forte und piano.
Polyphoner Satz - die Stimmen eines Stückes sind (rhythmisch) selbstständig (Ggs.: homophoner Satz)
Generalbass (Basso continuo) - durchlaufende  Bass-Stimme



Die Stilperiode des Barock wird auch Generalbasszeitalter genannt.

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