• täppisch - unbeholfen, ungeschickt
  • töricht - dumm, dümmlich, unklug, unvernünftig, einfältig, unsinnig, lächerlich, albern
  • tragend - grundlegend (die tragende Idee eines Werkes)
  • trägherzig - traurig, melancholisch, trübsinnig, schwermütig (sich hintersinnend)
  • traun - fürwahr
  • trefflich - durch große innere Vorzüge, durch menschliche Qualität ausgezeichnet; sehr gut, ausgezeichnet, vorzüglich, vortrefflich
  • triftig - sehr überzeugend, einleuchtend, schwerwiegend; zwingend, stichhaltig (herrenlos, hilflos im Meer umhertreibend)
  • tunlich - ratsam, angebracht; möglich (so schnell wie nur tunlich erledigen)

  • überkommen - vererbt; überliefert
  • überständig - längst überholt, überaltet; übriggeblieben; trotz ausreichender Reife, genügendem Wachstum o.ä. noch nicht gemäht, geschlagen, geschlachtet
  • umstandslos - generell, ohne Einzelheiten
  • unabgesetzt - nicht unterbrochen, ununterbrochen
  • unausbleiblich - mit Sicherheit eintretend, nicht ausbleibend
  • unausdenklich - unausdenkbar, nicht auszudenken, unvorstellbar
  • unausgesetzt - dauernd, immerwährend, perpetuierlich
  • unbefangen - frei und ungehemmt; unvoreingenommen
  • unbenommen - freistehen (dieses Recht ist od. bleibt ihnen unbenommen)
  • unbotmäßig - aufsässig (sich unbotmäßig gegen jemanden zeigen); respektlos
  • unersprießlich - keinen Nutzen bringend und dabei recht unerfreulich
  • unflätig - gewöhnlich, ordinär, in höchst ungebührlicher Weise derb, grob, unanständig
  • ungarantiert - unbestimmt, nicht mit Sicherheit
  • ungebärdig - sich nicht, kaum zügeln lassend; widersetzlich (und wild)
  • ungefähr - nicht von ungefähr: nicht zufällig
  • ungefällig - zu keiner Gefälligkeit bereit
  • ungefüge - unförmig, ungestalt, klobig, plump; unbeholfen, schwerfällig (z.B. Sprechweise)
  • ungelenk - steif und unbeholfen, ungeschickt; ungewandt
  • ungerechnet - nicht mitgerechnet; ungerechnet der Zinsen (exklusive, abgesehen von)
  • ungesäumt - unverzüglich
  • ungeschlacht - von sehr großem, massigem, plumpem und unförmigem (Körper-)Bau; von wuchtiger, unförmiger Größe; klobig; grob und unhöflich
  • ungestalt - gestaltlos, formlos; (missgestaltet und sehr hässlich)
  • unglimpflich - ungerecht, kränkend
  • unglückselig - vom Unglück verfolgt und daher bedauernswert; unglücklich (verlaufend), verhängnisvoll
  • unlängst - vor noch gar nicht langer Zeit, erst kürzlich
  • unleidlich - unleidig, übelgelaunt und daher schwer zu ertragen; unerträglich, untragbar
  • unleugbar - nicht zu leugnen, ...
  • unsäglich, unsagbar - äußerst groß, stark; unbeschreiblich
  • unsichtig - das Sehen stark beeinträchtigend (unsichtiges Wetter, atmosphärisch bedingte schlechte Sicht)
  • untunlich - nicht tunlich, unratsam, unangebracht
  • unumschränkt - nicht eingeschränkt
  • unumwunden - ohne Umschweife, offen und frei heraus
  • unveraltet - nicht veraltet, jugendlich
  • unverbrüchlich - nicht aufzulösen, zu brechen, dazu stehend, bis zum Schluss, für immer
  • unverletzlich - unantastbar (unverletzliches Recht)
  • unverlierbar - so beschaffen, dass man es nicht verlieren kann (unverlierbare Erinnerungen)
  • unvermerkt - ohne, dass es bemerkt wird; ohne es selbst zu merken
  • unversieglich - unerschöpflich
  • unverstellt - aufrichtig, nicht geheuchelt
  • unverwehrt - ungehindert, unbenommen
  • unverweilt - unverzüglich, sofort
  • unverzagt - beherzt, zuversichtlich
  • unvordenklich - sehr weit zurückliegend, so dass man gar nicht mehr so weit zurückdenken kann
  • unwägbar - nicht zu berechnen oder abzuschätzen, imponderabel
  • unzukömmlich - unzulänglich; nicht ganz gerechtfertigt, nicht ganz zulässig; unzuträglich
  • urständlich - ursprünglich

  • verfahren - falsch behandelt und daher ausweglos erscheinend (eine verfahrene Situation)in, im Verfolg - (mit Gen.) im Verlauf (im Verfolg dieser Entwicklung, Angelegenheit)
  • verhalten - zurückgehalten, unterdrückt; zurückhaltend; gedämpft, dezent (Töne, Farben)
  • verhaltensoriginell - verhaltensauffällig (wohlwollender Begriff aus der Pädagogik)
  • verheerend - furchtbar, entsetzlich, katastrophal; scheußlich, geschmacklos, äußerst unangenehm
  • verhohlen - nicht offen gezeigt, geäußert; heimlich, verborgen, unbemerkt
  • verlustig - einer Sache verlustig gehen: einbüßen, verlieren; jmdn. einer Sache für verlustig erklären: jmdm. etwas absprechen
  • vermöge (mit Gen.)   - bezeichnet die in jemandem oder etwas liegende Möglichkeit, Eigenschaft oder Fähigkeit, die der Grund dafür ist, dass etwas geschieht oder besteht; kraft, auf Grund, mit Hilfe
  • vernutzt - verbraucht, abgenutzt
  • verquast - verworren
  • verschattet - durch etwas in den Schatten gebracht (die von dem ins Gesicht gezogenen Hut verschatteten Augen)
  • verschmockt - auf die vordergründige Wirkung, den Effekt, Gag hin angelegt und ohne wirklichen Gehalt
  • verschwiegen - still und einsam, nur von wenigen Menschen aufgesucht (Ort, Platz, Bucht); zuverlässig im Bewahren eines Geheimnisses, nicht geschwätzig
  • versteint - versteinert; mit Steinen versehen
  • verstiegen - überspannt, wirklichkeitsfern
  • verstockt - starrsinnig, in hohem Grade uneinsichtig, unnachgiebig
  • vertunlich - verschwenderisch
  • verworfen - lasterhaft, charakterlich verkommen
  • verwunschen - verzaubert, unter der Wirkung eines Zaubers stehend
  • verzopft - zopfig, rückständig, überholt (Zopfstil: zwischen Rokoko und Klassizismus liegender, etwas pedantisch-nüchterner Kunststil /1760-1780)
  • volkläufig - landläufig, allgemeinverständlich
  • vorbedächtig - mit, voll Vorbedacht
  • vorbedacht - überlegt
  • vordergründig - oberflächlich, leicht durchschaubar und ohne tiefere Bedeutung; nicht hintergründig oder vertiefend
  • vordringlich - sehr dringend, besonders wichtig, mit Vorrang zu behandeln
  • vorfindlich - vorzufindend (die bei Herder vorfindlichen Aspekte einer Naturgeschichte der Kunst)
  • vorgängig - vorangegangen, älter
  • vorgeblich - angeblich (ein vorgeblicher Unglücksfall)
  • vorgerückt - in vorgerücktem Alter: älter; zu vorgerückter Stunde: spät
  • vorgreiflich - vorgreifend (im, in, unter Vorgriff auf etwas)
  • vorzüglich - ausgezeichnet, hervorragend; hauptsächlich, vor allem, besonders (vorzugsweise)

  • wahrheitsdifferent - die Möglichkeit beinhaltend, wahr oder falsch zu sein (in Bezug auf das, was der Fall ist)
  • wankelmütig - seinen Willen, seine Entschlüsse immer wieder ändernd; unbeständig, schwankend in der Gesinnung oder Haltung
  • weidlich - in kaum zu übertreffendem Maße, gehörig, sehr
  • weiland - einst, früher
  • weinselig - rauschhaft glücklich, beschwingt
  • weitherzig - großzügig
  • weitläufig - ausgebreitet; ausgedehnt; ausführlich und umständlich, weitschweifig; entfernt
  • welsch - französisch-schweizerisch; romanisch, besonders französisch, italienisch; fremdländisch, besonders romanisch, südländisch (abwertend) (z.B. welsche Sitten)
  • weltvergessen - weltverloren, weltentrückt; weit entfernt vom Getriebe der Welt gelegen
  • wider - (mit Akkusativ) gegen; entgegen
  • widrigenfalls - wenn dies nicht geschieht; andernfalls (es wird angeordnet, dass sie vor Gericht erscheint, widrigenfalls (/wird) sie vorgeführt wird)
  • wildromantisch - dämonisch
  • willfährig - ohne sich Gedanken zu machen, (würdelos) den Absichten anderer dienend
  • wohlfeil - billig, preiswert (Bücher); abgedroschen, platt (Redensarten)
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