verfahren - falsch behandelt und daher ausweglos erscheinend (eine verfahrene Situation)in, im Verfolg - (mit Gen.) im Verlauf (im Verfolg dieser Entwicklung, Angelegenheit)
verhohlen - nicht offen gezeigt, geäußert; heimlich, verborgen, unbemerkt
verlustig - einer Sache verlustig gehen: einbüßen, verlieren; jmdn. einer Sache für verlustig erklären: jmdm. etwas absprechen
vermöge (mit Gen.) - bezeichnet die in jemandem oder etwas liegende Möglichkeit, Eigenschaft oder Fähigkeit, die der Grund dafür ist, dass etwas geschieht oder besteht; kraft, auf Grund, mit Hilfe
vernutzt - verbraucht, abgenutzt
verquast - verworren
verschattet - durch etwas in den Schatten gebracht (die von dem ins Gesicht gezogenen Hut verschatteten Augen)
verschmockt - auf die vordergründige Wirkung, den Effekt, Gag hin angelegt und ohne wirklichen Gehalt
verschwiegen - still und einsam, nur von wenigen Menschen aufgesucht (Ort, Platz, Bucht); zuverlässig im Bewahren eines Geheimnisses, nicht geschwätzig
versteint - versteinert; mit Steinen versehen
verstiegen - überspannt, wirklichkeitsfern
verstockt - starrsinnig, in hohem Grade uneinsichtig, unnachgiebig
vertunlich - verschwenderisch
verworfen - lasterhaft, charakterlich verkommen
verwunschen - verzaubert, unter der Wirkung eines Zaubers stehend
verzopft - zopfig, rückständig, überholt (Zopfstil: zwischen Rokoko und Klassizismus liegender, etwas pedantisch-nüchterner Kunststil /1760-1780)
volkläufig - landläufig, allgemeinverständlich
vorbedächtig - mit, voll Vorbedacht
vorbedacht - überlegt
vordergründig - oberflächlich, leicht durchschaubar und ohne tiefere Bedeutung; nicht hintergründig oder vertiefend
vordringlich - sehr dringend, besonders wichtig, mit Vorrang zu behandeln
vorfindlich - vorzufindend (die bei Herder vorfindlichen Aspekte einer Naturgeschichte der Kunst)